Einzelwettschiessen Rothenthurm
Freitag, 25. April 2025 | 18.15 - 20.00 Uhr
Samstag, 26. April 2025 | 10.00 - 11.30 Uhr
35. Schlossturmschiessen Pfäffikon
Samstag, 26. April 2025 | 08.00 - 12.00 Uhr
, Ulrich Thomas

Leo Inderbitzin findet zu alter Formstärke zurück

Am 109. Verbandschiessen des Schützenbund Innerschwyz nahmen 7 Lauerzer Schützen teil. Leo Inderbitzin gelang dabei vereinsintern das beste Resultat mit 96 Punkten.

Die 109. Ausgabe des Verbandschiessen fand heuer auf dem Schiessplatz Chämiloch beim SV Seewen statt. Zumindest an zwei von drei Schiesstagen war das Wetter ein weiter erschwerender Faktor auf dem sonst schon nicht sehr schüssigen Stand entlang der Autobahn A4. Die Lauerzer Delegation reiste mit 7 Schützen seeabwärts auf die andere Seite des Lauerzersee. Seniorveteran Leo Inderbitzin zeigte einmal mehr, dass wohl nur die Kategorieneinteilung auf sein höheres Alter hinweist. Mit seinen 96 Punkten heizt er der jungen Garde um Schynder, Küttel und s'Föhnä Jenni gehörig ein und sicherte sich in der vereinsinternen Ausmarchung den ersten Platz. Auf Rang zwei folgt diesmal Matthias Schnyder mit 91 Punkten. Er verpasste den SBISZ-Tagessieg im Feld E nur knapp um zwei Punkte. Mit etwas mehr Wettkampfglück wäre der Gobolet-Gewinn mehr als nur drin gelegen, da heuer 93 Punkte für den Sieg ausgereicht hätten. Das Quartet um Jenni Föhn, Florian Küttel, Ernst Kenel und Sebi Baggenstos zeigte sich untereinander solidarisch. Niemand von den vier genannten Schützen wollte oder konnte sich voneinander absetzen. Erreichten die vier mit 88 oder 87 Punkten doch fast beinahe identische Resultate. Schreiberling Thomas Ulrich kam mit den Umständen (Wetter, Licht und fremde Waffe) gar nicht zurecht. Er dachte sich wohl, wenn schon die ganze Scheibe bezahlt wird, dass er  seine Schüsse auch auf der ganzen Scheibe verteilen darf. Am Ende verliess er Seewen mit 71 Punkte und dachte sich wohl, dass er sein Trainingsresultat am Vorabend mit 93 Punkten besser auf den Wettkampf aufgespart hätte.  

In der Zwischenrangliste zu Jahreshalbzeit haben in der Jahresmeisterschaft drei Schützen (Schnyder, Kenel und Jenni Föhn) alle Schiessen absolviert. Entsprechend liegt das Trio zuvorderst an der Ranglistenspitze. Als Führender geht Matthias Schnyder in die sechswöchige Sommerpause. Sein Vorsprung auf Karabienerschütze Ernst Kenel - aktuell Platz 2 - beträgt 2.9 Punkte. Auf Rang 3 folgt Jenni Föhn. Es dürfte da im weiteren Saisonverlauf eng zu und her gehen. Auf den weiteren Plätzen gibt es immer wieder Rangverschiebungen, da der eine oder andere Schütze ein oder mehrere Wettkämpfe ausgelassen hat und so noch fehlende Resultate aufholen muss. Insgesamt zählen in der Endabrechnung die zehn besten Resultate. Interessant dürfte sein, ob und wie sich Leo Inderbitzin nach der Sommerpause zeigt. Aktuell hat er vier Resultate auszuweisen. Jedoch beträgt sein Durchschnitt 96.4 Punkte. Sollte er bis zum Jahresabschluss auf die nötige Anzahl Pflichtresultate kommen, wirbelt er die Ranglisten-Reihenfolge nochmals gehörig durcheinander. Ähnliche Tendenzen sind auch bei Christian Bürgler und Thomas Ulrich festzustellen. Ihre bisherige Rangierung vs. Punkteschnitt lassen einen Sprung nach vorne weiterhin zu. Nach der Sommerpause geht es mit dem Burg-Schwanau-Schiessen und den beiden Muotaschiessen sowie dem Roggenstockschiessen nahtlos weiter. Dann wird sich wohl auch in der Jahrestabelle die Spreu vom Weizen trennen. 

Jahresmeisterschaft 2024_nach 6 Schiessen.pdf